Von Offenbachs Anfängen Mit 14 Jahren erschien sein »Opus 1«, das Divertimento über Schweizerlieder für Cello und Streicherbegleitung. Der junge Jakob Offenbach hat es 1833 seinem ersten Cellolehrer gewidmet. Das war noch in Köln. Im selben Jahr bringt ihn sein Vater mit seinem ebenfalls musikalischen Bruder nach Paris zum Studium. Bald sind Jules und Jacques stadtbekannte Gestalten. Letzterer studiert nur ein Jahr, wird dann Cellist in der Opera comique und nimmt Kompositionsstunden bei Halevy. 1838 macht er sich dann selbstständig und lernt in Friedrich von Flotow den richtigen Mann kennen, der ihm die Türen zu den vornehmen Salons öffnet: Ohne die Fürsprache des deutschen adligen komponisten hätte der arme jüdische Kantorensohn praktisch keine Chance gehabt, zu jenem »Liszt des Violoncellos« aufzusteigen, den die feine Gesellschaft während der nächsten anderthalb Jahrzehnte feiern sollte. Erst dann nämlich wurde er mit seinen revolutionären Operetten zum »kleinen Mozart der Champs-Elysees«. Wie virtuos Offenbach Cello spielte, zeigen seine ausschließlich für sich selbst geschriebenen Konzerte und Piécen: Guido Schiefen ist ein kongenialer Nachfahr.Disc 11 Konzert für Violoncello und Orchester G-Dur "Concerto militaire"2 1. Allegro maestoso3 2. Andante4 3. Rondo5 Impressions Nr. 1-4 (Orchestrierung von Heinz Geese)6 Nr. 1 Deux âmes au ciel - Elégie7 Nr. 2 Introduction et Valse mélancolique8 Nr. 3 Réverie au bord de le mer9 Nr. 4 La course en traîneau10 Concerto Rondo
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