Auf den ersten Blick ist diese zweite Platte von The Weather Station eine bescheidene Sache, sanft und warm. Die Elemente sind einfach, fingergezupfte Akustikgitarren und dreistimmige Harmonien, eine unerwartete Snare Drum, eine verirrte E-Gitarre. Tamara Lindemans Texte bleiben nah an der Heimat, beschreiben ein knarrendes, baufälliges Haus, eine ruhige Seitenstraße, einen scheinbar idyllischen Sommer; aber auch den Herzschmerz, der sich schleichend und unaufhaltsam einschleicht, so wie er es immer tut, leise, wie die Motten, die das Mehl angreifen. Es ist schön, gewiss, unverschämt schön, aber unruhig, ganz schleichende Natur, Schmutz und Süße, Anklage und Akzeptanz. Kurz, klein im Umfang, und seltsam vollständig. Zehn Lieder, die nichts weiter tun, als für sich selbst zu sprechen, leise vielleicht, aber mit Anmut, kein einziges Wort fehl am Platz.Trackliste:
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