Fast zehn Jahre lang hatte Mozart kein Streichquartett mehr geschrieben – für sein kurzes Leben eine bemerkenswert lange Zeitspanne. Die beiden Streichquartette KV387 und KV458 gehören zur Gruppe der sechs so genannten „Haydn-Quartette“. Mozart komponierte sie zwischen 1782 und 1785 in Wien und widmete sie seinem „väterlichen Freund“ und in vielerlei Hinsicht großem Vorbild Joseph Haydn. Gerade ihm Werke in dessen Paradegattung zu widmen, zeugt einerseits von dieser Ergebenheit, andererseits von einer gehörigen Portion Selbstvertrauen des knapp 30-Jährigen. Mozart lässt es dabei nicht unerwähnt, dass die Komposition die „Frucht langer und mühsamer Arbeit“ für ihn darstellt. Nach einem ausgiebigen Mozart-Zyklus in den bekanntesten Konzerthäusern der Welt hat sich das Hagen-Quartett der Neuaufnahme dieser beiden Quartette angenommen. Es ist zugleich seine erste Aufnahme mit dem „Paganini Quartett“, dem einzigen heute noch existierenden Instrumentensatz bestehend aus vier aufeinander abgestimmten Stradivari-Instrumenten, die einmal im Besitz von Niccolò Paganini waren.Disc 11 Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387 "1. Haydn-Quartett" "Frühlings-Quartett"2 1. Allegro vivace assai3 2. Menuetto: Allegro4 3. Andante cantabile5 4. Molto allegro6 Streichquartett Nr. 17 B-Dur KV 458 "3. Haydn-Quartett" "Jagd-Quartett"7 1. Allegro vivace assai8 2. Menuetto: Moderato9 3. Adagio10 4. Allegro assai
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