Hommage an Johann Strauß Robert Fuchs (1847-1927) ist, vergleichbar mit Bruch, Herzogenberg oder Raff, einer jener Zeitgenossen von Johannes Brahms, die heute fast der Vergessenheit anheim gefallen sind. Als Professor für Komposition an der Wiener Musikhochschule hatte er viele, auch heute noch berühmte Studenten: Gustav Mahler, Hugo Wolf, Jean Sibelius, Franz Schreker, Zemlinsky und viele andere, die eine Generation später die Musikgeschichte bestimmten. Selbst der kritische Brahms schätzte ihn sehr und war mit ihm befreundet. Fuchs half vor allem einer Gattung wieder zu Ehren, die ihre Blütezeit eigentlich in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte: die Serenade. Weil er -mit großem Erfolg- fünf davon schrieb, hatte er bald den Spitznamen »Serenadenfuchs« weg. Die letzte Serenade op. 53 schrieb er 1895 anläßlich des 50-jährigen Musikerjubiläums von Johann Strauß, und so hat er denn auch geschickt Themen aus der Fledermaus mit hineingewoben. Sein großes Klavierkonzert in b-moll entstand 1880, also zur gleichen Zeit wie Brahms zweites Konzert. Es ist doch sehr originär, mit ganz eigenen Wendungen und großen schwungvollen Bögen. Wir haben beide Werke nun neu produziert mit dem wunderbaren Orchestre Philharmonique de Luxembourg unter Alun Francis. Unser Solist ist Franz Vorraber.Disc 11 Konzert für Klavier b-moll op. 272 1. Allegro maestoso ed energico3 2. Andante sostenuto4 3. Allegro con fuoco ma non troppo5 Serenade für Streichorchester Nr. 5 D-Dur op. 536 1. Adagio con espressione7 2. Allegro grazioso8 3. Allegro amabile9 4. Finale: Allegro vivace
There are no reviews yet.
Please see our privacy notice