Antennen auf den göttlichen KosmosQuasi über Nacht haben die Red Hot Chili Peppers im Februar eine neue Platte für 2022 angekündigt. »Unlimited Love« erscheint mehr als sechs Jahre nach dem Vorgängeralbum »The Getaway« und ist das nunmehr zwölfte Studioalbum der US-amerikanischen Funk- und Alternative-Rock-Ikonen. Außerdem ist es schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Gruppe für die neuen Songs wieder mit ihrem alten Gefährten und ehemaligen Gitarristen John Frusciante arbeitete, der den RHCP-Sound maßgeblich geprägt hat und der 2019 nach mehr als zehn Jahren Pause wieder bei ihnen einstieg und damit Josh Klinghoffer ersetzte. Frusciantes letztes Album mit der Band war das Doppelalbum »Stadium Arcadium« im Jahr 2006.Produziert wurde »Unlimited Love« von Rick Rubin, der schon bei einigen ihrer Alben hinter den Reglern saß. Dennoch haben sie während der Aufnahme-Sessions nicht versucht den alten Sound zu reproduzieren, den man von RHCP-Klassikern wie »Blood Sugar Sex Magik« und »Californication« kenne. Schlagzeuger Chad Smith dazu: »John war seit 10 Jahren nicht mehr in unserer Gruppe; das ist eine lange Zeit. Es klingt wie die Red Hot Chili Peppers, aber es ist anders und neu, und das finde ich großartig.«Wie die neuen Chili Peppers klingen, verrieten sie vorab mit der Single »Black Summer«, das erste von insgesamt 17 neuen Liedern auf »Unlimited Love«. Jedes von ihnen sei eine Facette der Band und spiegle ihre Sicht auf das Universum wider, heißt es in einer Pressemitteilung zum Album. »Unser einziges Ziel ist es, uns in der Musik zu verlieren. Wir (John, Anthony, Chad und Flea) haben gemeinsam und individuell tausende von Stunden damit verbracht, unser Handwerk zu verfeinern und füreinander da zu sein, um das beste Album zu machen, das wir machen konnten. Unsere Antennen waren auf den göttlichen Kosmos ausgerichtet, und wir waren einfach so verdammt dankbar für die Möglichkeit, zusammen in einem Raum zu sein und wieder einmal zu versuchen, besser zu werden. Tage, Wochen und Monate verbrachten wir damit, einander zuzuhören, zu komponieren, frei zu jammen und die Früchte dieser Jams mit großer Sorgfalt und Absicht zu arrangieren. Die Klänge, Rhythmen, Schwingungen, Worte und Melodien hatten uns in ihren Bann gezogen«, so die Band, die damit auch ein Stück weit den Albumtitel erklärt.Trackliste:
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