Hans Gál wuchs in Wien mit seiner großen Liedtradition auf und hatte vor dem Abitur schon etwa 100 Lieder geschrieben. Er zerstörte sie später zusammen mit all seinen anderen Werken, die vor 1910 komponiert wurden, aber zwischen 1910 und 1921 schrieb er viele weitere. Mit Ausnahme der fünf Lieder aus op. 33 wurden diese nie veröffentlicht, und Gál selbst hat sie später als »beiseite gelegt« bezeichnet. Viele dieser Lieder wurden zu dieser Zeit jedoch öffentlich aufgeführt, oft mit dem Komponisten am Klavier. Auf Initiative von Christian Immler und Helmut Deutsch werden nun 26 der »stillgelegten« Lieder einem modernen Publikum zugänglich gemacht. Das Projekt war eine Herzensangelegenheit für die Interpreten und wurde von der Familie des Komponisten unterstützt. So wurde die Aufnahme von Hans Gáls Enkel Simon Fox-Gál produziert. Die Lieder stellen ein fehlendes Glied in Gáls kreativer Entwicklung dar und zeigen, wie er sich mit einer Vielzahl von Dichtern beschäftigt, die vom 12. Jahrhundert (Walther von der Vogelweide) über Klassiker (Heine, Mörike) bis zu Zeitgenossen wie Hermann Hesse und Richard Dehmel reichen. Die Auswahl spiegelt eine Vorliebe für das Exotische wider, das zu dieser Zeit in Mode war, und enthält auch Vertonungen von Gedichten von Rabindranath Tagore.Disc 11 Lady Rosa2 Nacht3 Nachts in der Kajüte I4 Nachts in der Kajüte II5 Nachts In Der Kajüte Iii6 Sternenzwiesprach7 Denk es, o Seele8 Maimond9 Minnelied10 Morgengebet11 Dämmerstunde12 Glaube nur!13 Liebesmüde14 Eine gantz neu Schelmweys15 Waldseligkeit16 Der Wolkenbaum17 Novembertag18 Welch ein Schweigen19 Nachtstürme20 Blumenlied21 Schäferlied22 Abendlied23 Der böse Tag24 Frag nicht!25 Rücknahme26 Abendgespräch27 Lieder op. 33 Nr. 1-528 Nr. 1 Vergängliches29 Nr. 2 Der Wiesenbach30 Nr. 3 Vöglein Schwermut31 Nr. 4 Drei Prinzessinnen32 Nr. 5 Abend auf dem Fluss
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