Eine junge Frau wird wegen einer Liebes-Affäre mit einem angeblichen RAF-Mitglied in eine menschenverachtende Pressekampagne verwickelt. Volker Schlöndorffs preisgekrönte Verfilmung des Heinrich-Böll-Romans. Böll verarbeitete darin seine Erfahrungen mit der Boulevard-Presse ("Die Bölls sind gefährlicher als Baader-Meinhof"). "Der beste deutsche Film seit Fritz Langs M " (Billy Wilder). Köln, Februar 1975. Auf einer Party lernt die junge Katharina Blum (Angela Winkler) den attraktiven Ludwig Götten (Jürgen Prochnow) kennen und verliebt sich. Sie ahnt nicht, dass Ludwig als Terrorist gesucht wird. Die Nacht, die sie mit ihm verbringt, verändert ihr Leben für immer: Ihre Wohnung wird durchsucht, sie wird verhaftet, verhört und erniedrigt. Die Boulevardpresse startet eine gnadenlose Hetzkampagne gegen Katharina ("Anarchisten-Liebchen"), veröffentlicht Details aus ihrem Privatleben und stilisiert sie zur Verbrecherin. Katharina will sich gegen den zudringlichen Reporter Werner Tötges wehren - und greift zur Waffe. Filmband in Gold für Angela Winkler (Darstellerische Leistungen) und Jost Vacano (Kamera). Prädikat: besonders wertvoll.
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