In einer alten Glockengießerei in Slowenien lebt der Meister Hofer mit seiner Familie und dem Gesellen Svetelenz. Einem Gerücht zufolge haben die Türken, die 1683 das Land verwüsteten, in der Gegend einen Schatz versteckt. Um die Tochter des Meisters zu gewinnen, macht sich der Geselle auf, den Schatz zu finden. Doch dann trifft der Goldschmied Arno ein, und die Tochter verliebt sich in ihn. Svetelenz’ Eifersucht entbrennt und als er mit Arnos Hilfe den Schatz findet, versucht er den Nebenbuhler auszuspielen. Die Habsucht der Eltern soll zum Gelingen seines Plans beitragen. Georg Wilhelm Pabsts seinerzeit verkanntes Regiedebüt zählt heute zu den letzten großen Werken des deutschen Filmexpressionismus. Gleichzeitig ist es ein Film des Übergangs. Die Anklänge an die Neue Sachlichkeit, die Pabst mit seinen folgenden Arbeiten maßgeblich prägen wird, sind bereits spürbar. Parabelhaft erzählt Pabst eine Geschichte von der Gier nach Geld und Liebe - halb Märchen, halb Moderne.
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