Zum Inhalt des Films: Bis Mitte der Neunzigerjahre gelingt es einer Gruppe von französischen Mönchen, in ihrem Kloster in den Bergen des algerischen Maghreb mit der muslimischen Bevölkerung in friedlicher Koexistenz zu leben. Als kroatischen Arbeitern nicht weit vom Kloster entfernt die Kehle durchschnitten wird, holt der Terror die Männer ein. In der Weihnachtsnacht dringt der Bandenführer ins Kloster ein und fordert Medikamente und einen Arzt für seine verletzten Kämpfer, was der Abt ablehnt. Die Situation eskaliert. Im März 1996 findet man die abgeschlagenen Köpfe von sieben Mönchen, entführt aus einem Kloster im Atlas. Bis heute fehlt eine genaue Aufklärung dieser Tat. Regisseur Xavier Beauvois bedient sich dieser Faken für die Betrachtung einer kleinen Gemeinschaft, deren christliche Ideale mit der Wirklichkeit kollidieren. Er verzichtet auf eine Rekapitulation der Ereignisse und liefert stattdessen eine Auseinandersetzung um Angst, Verantwortung und Courage. Das Drama konzentriert sich auf die Monate vor dem grausamen Geschehen, und der Zuschauer erlebt aus der Perspektive der Mönche eine Normalität in unnormalen Zeiten.
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