Die Nordostküste Borneos und die Westküste der Philippinen trennt das Herz des Indopazifiks: Die Sulu-See. Das Meer ist relativ klein, doch an seinen Küsten sind farbenfrohe Kulturen und ein buntes Tierleben zuhause. Begleiten Sie uns auf einer Entdeckungsreise von Küste zu Küste. Auf Omadal leben die Bajau. Ein nomadischer Volksstamm, der sein ganzes Dasein aufs Meer verlegt hat. Auf Booten und Stelzenhütten leben sie im und auf dem Meer. Das Tauchen nach Seetang und dessen Verkauf bringt das nötige Geld, um auf dem Markt alle anderen Güter zu kaufen. Einmal im Jahr schmücken die verschiedenen Bajau Dörfer ihre Boote und konkurrieren um die Gunst der Jury. Nicht nur die bunten Boote, sondern auch die farbenfrohe Besatzung und die Tanzeinlagen gewinnen die Herzen des Publikums. Die Unterwasserwelt der Sulu-See ist von intakten bunten Riffen dominiert. In ihnen finden verschiedenste Lebewesen einen oftmals erstaunlichen Weg, zu überleben. Bunte Fangschreckenkrebse jagen mit Speeren oder Keulen nach Opfern, und die putzigen Harlekin-Garnelen halten sich einen Seestern immer griffbereit, um von ihm zu fressen. Der Mimic Oktopus, ein Tintenfisch dessen Verwandlungskunst seines gleichen sucht, tarnt sich mal als Flunder, mal als Seestern, und nur selten sieht man ihn in seiner eigenen Gestalt als Oktopus durchs Riff schwimmen. Kein Ort der Philippinen ist weiter als 150 km von der Küste entfernt. Das aus mehr als 7000 Inseln bestehende Inselreich der Philippinen ist durch Vulkane entstanden und geprägt. Der erloschen geglaubte Vulkan Mt. Pinatubo erwachte 1991 mit der mächtigsten Eruption des 20. Jahrhunderts, dessen Ascheablagerungen noch Jahre später ganze Landstriche und Dörfer begrub. In der Mountain Province, der größten Insel Luzon leben die Ibanoi, bekannt vor allem durch die Art, wie sie ihre Toten mumifizieren und in winzigen Holzsärgen in Höhlen bestatten. Äußerst selten gewähren sie einen Blick auf die Mumien ihrer Vorfahren. Seien Sie hautnah dabei!
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